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Ionut Huma
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Internationaler Tag des Waldes – mehr Schutz für unsere Wälder

Unsere Wälder leisten täglich einen unverzichtbaren Beitrag. Sie sind Lebensräume, Klimaschützer, Sauerstoffproduzenten, Wasserfilter, Rohstofflieferanten, Energiespender und Hüter von Biodiversität. Daraus erwächst die besondere Verantwortung, sie zu schützen und zu bewahren. Hieran erinnert seit 1971 jährlich am 21. März der »Internationale Tag des Waldes«. In diesem Jahr steht der von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ausgerufene Tag unter dem Motto »Forests and Innovation«.

Über ihre Ökosystemleistungen hinaus haben Wälder einen Einfluss auf unser Leben im Alltag. So spielen sie eine wichtige Rolle bei der Erholungssuche, fördern sie doch unser Wohlbefinden und wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Studien belegen, dass der Aufenthalt im Wald den Blutdruck senken, Stress mindern und auch bei psychischen Leiden helfen kann. Umso wichtiger ist es, dass auch wir unseren Beitrag zur Waldgesundheit leisten. So können zum Beispiel technische Innovationen beim Waldschutz und der Wiederaufforstung geschädigter Flächen helfen. Oder Frühwarnsysteme warnen rechtzeitig vor Waldbränden oder anderen Schadereignissen. Der Erhalt oder die Wiederherstellung von Waldflächen dienen laut FAO dabei nicht nur dem Klimaschutz, sondern helfen auch der nachhaltigen Holzproduktion. Dies ist besonders wichtig, da der nachhaltige Entzug von Kohlenstoff im Rahmen der naturnahen und nachhaltigen Holzernte und die anschließende möglichst lange Einlagerung durch die stoffliche Verwendung die Kohlenstoffbilanz der Wälder nachweislich positiv beeinflussen. Zusätzlich zum Kohlenstoffentzug durch Holzprodukte wirken Substitutionseffekte, da Holzprodukte in Herstellung und Verbau eine deutlich bessere Energiebilanz aufweisen als zum Beispiel Stahl- oder Zementprodukte. Die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten entsprechen diesem Auftrag durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter besonderer Berücksichtigung des Arten- und Lebensraumschutzes.

Auch Erholungssuchende können dabei helfen, den Wald gesund zu halten. Ein wichtiges Motto zum Erhalt der Waldgesundheit lautet: Der Müll muss immer mit! Leider entsorgen immer noch Menschen ihren Müll im Wald, was bisweilen zu dramatischen Folgen für die Lebensgemeinschaft Wald führt. Auch Grünschnitt oder Gartenabfälle sind kein Kavaliersdelikt, tragen sie doch zum Eintrag teils invasiver Arten bei. Kurzum: Müll hat im Wald nichts zu suchen! Aber auch wer schon beim Spazieren, Joggen, Biken, Reiten und Waldbaden auf den dafür vorgesehenen Strecken bleibt, trägt aktiv zum Wohlergehen des Waldes bei, da so gute Aufwuchsbedingungen für junge Bäume und die für scheue Waldbewohner so wichtige Ruhe bei der Aufzucht erhalten bleiben. Selbst ein gehorsamer Hund etwas abseits des Weges kann die Brutpflege für eine Zeit unterbrechen, weil er von den Waldtieren als Bedrohung wahrgenommen wird. Udo Harriehausen, Abteilungsleiter Naturschutz bei den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, appelliert daher an alle Waldgäste: »Die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten möchten allen Waldbesuchenden – auch den Hunden – einen erholsamen Aufenthalt im Wald ermöglichen. Vor dem Hintergrund der jetzt angelaufenen Brut- und Setzzeit ist die ganzjährige Leinenpflicht für Hunde im Wald ein sehr wichtiges Instrument und unbedingt einzuhalten. Alternativ stellen wir u.a. weitläufige Hundewälder bereit, in denen sich die Vierbeiner ohne Leine austoben können, ohne dabei den offenen Wald und die Waldtiere in dieser wichtigen Zeit zu stören.« Wenn sich also Erholungssuchende in den Wäldern an die geltenden Gesetze und an gegenseitige Rücksichtnahme halten, dann ist nicht nur den Menschen selbst, sondern auch der ganzen waldbewohnenden Artengemeinschaft sehr geholfen.

Wo sich die Hundewälder befinden, kann im Info-Flyer zu den Hundewäldern eingesehen werden. Er wird derzeit aktualisiert und um weitere Hundewälder ergänzt.

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