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Buchenwald

Holz wächst an den Bäumen

Über das Jahr gerechnet wachsen landesweit jede Minute eineinhalb Kubikmeter Holz nach. Als innovativer Werkstoff langlebig verbaut, speichert es Kohlendioxid. Ökologisch stabil bietet der Wald den Forstleuten die größte Betriebssicherheit und schafft Arbeitsplätze.

Das Holz der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten stammt aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung und ist nach den strengen Maßstäben des Forest Stewardship Council® (FSC®-C010535) zertifiziert. Das FSC-Siegel kennzeichnet Holz mit Prinzipien: Es garantiert unter anderem die langfristig ausgerichtete Nutzung des Waldbestandes, den Schutz der natürlichen Ressourcen und den Respekt gegenüber den Arbeitnehmerrechten.

Mit dem Siegel des Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC) dokumentieren die SHLF zudem ihr Engagement für ein integratives Konzept, das ökologische, soziale und ökonomische Aspekte verbindet – Wald für mehr.

Rundholzpolter, Schleswig-Holsteinische Landesforsten

Rundholzverkauf

Schnitt- oder Bauholz, Industrie- oder Energieholz; unser Holz stammt aus naturnah und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.

Für jeden Wunsch das passende Holz

Wir garantieren Qualität, Zuverlässigkeit und ein großes Sortiment an diversen Nutz- und Wertholzsorten. Für Ihre Fragen rund um Kauf und Vertragsabschluss stehen unsere Mitarbeiter gern zur Verfügung.

Im Downloadbereich finden Sie unsere »Allgemeinen Verkaufs- und Zahlungsbedingungen für Holzverkäufe«.

Kontakt

Wertholz-Submission der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten

Submission

Besonders wertvolle Hölzer versteigern die Landesforsten alljährlich auf zwei Wertholzsubmissionen. Den Auftakt macht traditionell die Wintersubmission in Daldorf. Interessenten können die Lose auf dem Wertholzlagerplatz »Saukoppel« an der A 21 begutachten. Das Submissionslokal befindet sich im ErlebnisWald Trappenkamp.

3, 2, 1 – Holz für den Meistbietenden

Die Gebote müssen schriftlich bis zu einem bestimmten Termin in den Diensträumen der Landesforsten oder bis unmittelbar vor Gebotseröffnung bei der Submissionsleitung eingehen und folgende Angaben enthalten:

  • Ort und Datum der Gebotsabgabe
  • Name und genaue Anschrift des Bieters auf jeder Seite der Gebotsabgabeliste
  • Genaue  Bezeichnung des Loses und den gebotenen Preis in Zahlen und Buchstaben
  • Rechtsverbindliche Unterschrift des Bieters auf jeder Seite der Gebotsabgabeliste
  • Umsatzsteueridentifikationsnummer für die Rechnungsstellung

Gebote, die dieser Forderung nicht entsprechen, können sofort zurückgewiesen werden. Die Öffnung der Gebote erfolgt im ErlebnisWald Trappenkamp, parallel zur Gebotseröffnung des Kommunal- und Privatwaldes, die von der Schleswig-Holsteinischen Holzagentur durchgeführt wird.

Motorsägenkurse

Motorsägenkurse

Die Nachfrage nach Selbstwerberbrennholz steigt stetig an. Nach den Standards von FSC® und PEFC sind die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten verpflichtet, nur ausgebildete Personen in ihren Wäldern Brennholz aufarbeiten zu lassen. Um Unfälle zu vermeiden, müssen Selbstwerber einen Motorsägenkurs absolvieren oder eine vergleichbare Ausbildung vorweisen.

Pflichtübung für Brennholzselbstwerber

Die Kurse finden in den Orten Eutin, Trittau, Hütten und Rickling statt. In 15 Stunden werden die Teilnehmer intensiv im Umgang mit der Motorsäge geschult. Einzelheiten über die Teilnahmebedingungen und Unterrichtsinhalte sowie eine Haftungserklärung finden Sie weiter unten. Falls Sie Fragen haben, können Sie sich gern an unseren Forstwirtschaftsmeister wenden.

Die vollständig ausgefüllte und unterschriebene Haftungserklärung soll dem Ausbildungsmeister zu Kursbeginn vorgelegt oder alternativ per Email zugesandt werden. Pro Kurs werden maximal 6/12 Teilnehmer angenommen. Mindestens 5 Teilnehmer sind erforderlich. Wir bieten vom 31. März bis 1.April 2025 in Eutin und vom 31. März bis 02. April 2025 in Dodau auch einen reinen Frauenkurs an. Die Kosten für unsere Kurse betragen 290 Euro inkl. MwSt., Änderungen vorbehalten. Eine Barzahlung ist leider nicht möglich. Eine Rechnung wird nach Anmeldung auf der Seite: kwf.motorsaegenkurs.de an Sie versendet. Erst nach Zahlungseingang sind Sie verbindlich für den Kurs angemeldet. Abmeldungen sind nur bis 14 Tage vor Kursbeginn direkt beim Kursleiter möglich. Die Kosten werden nur dann erstattet, wenn der Platz noch anderweitig vergeben werden kann. Es ist jedoch nach Rücksprache mit dem Kursleiter möglich eine andere Person als Ersatz am Kurs teilnehmen zu lassen.

Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin benötigt die Persönliche Schutzausrüstung bestehend aus einem Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz (nicht älter als fünf Jahre), Schnittschutzhose der Schnittschutzklasse 1 oder höher (ohne Einschnitte), Warnjacke oder Warnweste, Sicherheitsstiefel mit der Schnittschutzklasse 1 oder höher (Leder- oder Gummistiefel), Handschuhe und Forst-Verbandpäckchen.

Motorsägen bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Regel selbst mit. In Ausnahmefällen kann gegen Gebühr eine Säge gestellt werden.

Der Lehrgang setzt sich aus einem Theorie- und einem Praxisteil zusammen. Am ersten Tag erwartet die Teilnehmenden ein Theorieteil von 08:00 bis 16:30 Uhr, die Praxis findet am folgenden Tag von 08:00 bis 16:30 Uhr statt. Am Praxistag findet zudem eine schriftliche Prüfung in Form eines Multiple Choice Tests statt. Bei Nichtbestehen wird keine Teilnahmebestätigung ausgehändigt. Es besteht die Möglichkeit die Prüfung zu wiederholen.

Kontakt

FWM Ralf Soltau
M _+49 (0) 170/5767517
E _ralf.soltau(at)forst-sh.de

Anmeldung ausschließlich online!

Auf der Website des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik können Sie sich online für die Kurse anmelden. Klicken Sie einfach auf diesen Link: kwf.motorsaegenkurs.de

Downloads

Teilnahmebedingungen und Ausbildungsinhalte(PDF 44 KB)

Präsentation Motorsägenkurs(PDF 4,4 MB, verschlüsselt)

 

 

Brennholz

Brennholz

Unter den Gesichtspunkten der forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeit, europäischen Rahmenrichtlinien (FFH) und der eigenen Zertifizierung (PEFC/FSC) schlägt die SHLF  nur so viel Holz ein, wie durch die Forsteinrichtung zur Waldpflege und Waldentwicklung nötig sowie in der Holzernte vorgesehen ist.

Mit gutem Gewissen eingeheizt

Trotz gestiegener Nachfrage nach Brennholz orientiert sich die SHLF strikt an diesen Nachhaltigkeitskriterien. Bei weiteren Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich gerne an die Abteilung 4 (Holzmarkt) der SHLF. Um Brennholz zu erwerben, wenden Sie sich bitte an die Revierleitungen vor Ort.

Bitte beachten Sie:

Die SHLF stellt waldfrisches (frisch geschlagenes) Holz in verschiedenen Längen (3 Meter im Polter oder stammweise) am Waldweg für den Verkauf bereit. Dieses Holz muss im Nachgang durch den Käufer aufbereitet werden, um als Brennholz verwendet werden zu können. Der Transport, das Ablängen, Spalten und Trocknen (i. d. R. mindestens 2 Jahre) muss folglich durch den Käufer erfolgen. Ofenfertiges Brennholz vermarktet die SHLF nicht.

    Holsteiner HOLZ

    Im Übrigen können Sie gutes Scheitholz unter der Marke Holsteiner HOLZ erwerben. Dieses Holz stammt aus den Wäldern der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, stammt also aus verantwortungsvoller und zertifizierter Forstwirtschaft. Die Mengen­ab­rechnung er­folgt fair und nachvollziehbar über folgende Verkaufsstellen:

    Heinrich Tepker GmbH & Co. KG

    Hofkoppelweg 16
    25557 Hanerau-Hademarschen
    T _+49 (0) 4872/96000
    F _+49 (0) 4872/960020
    E _info(at)tepker.de
    I _www.tepker.de

    RSR Kaminholz (Inh. Simon Ruschar)

    Weissdornweg 2
    24963 Jerrishoe
    M _+49 (0) 177/3086951
    E _simonruschar(at)gmail.com
    I _www.rsr-kaminholz.de

     

    Holzprodukte

    Holzprodukte

    Holz bedeutet Wärme, Stabilität und Energie. Ohne Holzprodukte wäre unsere Welt ärmer. Kaum ein Wirtschaftsbereich kann auf den kostbaren Wertstoff verzichten. Sägewerke und Möbeltischler, Kaminbesitzer und Papierhersteller sind auf den Nachschub an Holz angewiesen.

    Das Beste aus dem Wald!

    Holz besitzt hervorragende Eigenschaften. Es ist leicht und sehr tragfähig. Zu den weltweit am stärksten nachgefragten Holzprodukten zählen Span- und Faserplatten. Sie entstehen durch die schonende Verpressung zerfaserter Hackschnitzel, sind vielseitig einsetzbar und kommen zum Beispiel bei der Möbelherstellung oder als Trägerplatten für Laminat zum Einsatz.

    Nadelholz ist ein wichtiger Werkstoff für die Bauindustrie. In Dachstühlen und in Häusern, die in Holzrahmenbauweise errichtet werden, aber auch in modernen Industriehallen wird es verbaut.

    Für die Produktion von Furnierblättern werden große Mengen an dickem Buchenstammholz benötigt. In diesem Sortiment ist gewährleistet, dass ein großer Teil des Stammes frei von eingewachsenen Ästen ist.

    Starkes Buchenstammholz, das sich in besonderer Weise für die Produktion von Formholzmöbeln eignet, fällt bei der Zielstärkennutzung im Alter von 100 bis 160 Jahren an. Die Zielstärke ist erreicht, wenn ein Stamm in 1,3 Metern Höhe einen Durchmesser von 65 Zentimetern aufweist.

    In unserem Downloadbereich unter »Service« können Sie einige Schautafeln zum Herstellungsprozess verschiedener Holzprodukte herunterladen. Sie stammen aus dem forst- und holzwirtschaftlichen Lehrpfad der Försterei Wüstenfelde.

    Fosttraktor in den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten

    Forsttechnik

    Ein Großteil der Holzernte erfolgt hochmechanisiert. Harvester, Forwarder und Skidder unterstützen die Forstwirte bei der Aufarbeitung und Rückung des Holzes. Drei Koordinatoren steuern den Personal- und Maschineneinsatz in den Wäldern der SHLF.

    Waldwirtschaft im 21. Jahrhundert

    Mit ihren ausladenden Greifarmen fällen und entasten die Maschinen die Bäume und transportieren das sortimentsgerecht eingeschnittene Holz zu den Waldwegen, wo es in Poltern aufgeschichtet wird.

    Zum Schutz der Böden fahren diese Maschinen ausschliesslich auf markierten Gassen in Abständen von 20 bis 40 Metern. Auf sensiblen Standorten arbeiten die Landesforsten zusätzlich mit Bändern oder Breitreifen, die den Druck auf eine größere Fläche verteilen.

    Harvester

    Harvester fällen und entasten Bäume und schneiden sie in die benötigten Längen. Das Fällaggregat hängt an einem zehn bis 11,5 Meter langen Kran. Die »Vollerntemaschinen« fahren ausschließlich auf vorgegebenen Rückegassen, eine Bodenverdichtung auf den restlichen Waldflächen ist ausgeschlossen. Bei empfindlichen Böden werden Tragbänder aufgezogen, dadurch lassen sich Schäden auf ein Minimum reduzieren.

    Forwarder

    Forwarder werden beim Holzrücken eingesetzt. Mit einem Greifarm, der an einem zehn Meter langen Kran hängt, sammeln sie das gefällte, entastete und eingeschnittene Holz und stapeln es an befestigten Waldwegen zu Poltern. LKW übernehmen den Weitertransport. Zur Minimierung des Bodendrucks können Tragbänder aufgezogen werden. Traktionsbänder verhindern ein Abrutschen an steilen Hängen.

    Skidder

    Skiddersind wendige Forsttraktoren mit bis zu 90 Zentimeter breiten Reifen. Anders als beim normalen landwirtschaftlichen Traktor lastet das Gewicht zu mehr als 60 Prozent auf der Vorderachse. Dadurch bleiben auch beim Ziehen schwerer Baumstämme alle Reifen auf dem Boden und sorgen für Vortrieb. Skidder verfügen über einen Kran und eine Doppeltrommelseilwinde für zwei Stahl- oder Kunststoffseile.

    Rückepferde

    Rückepferde waren früher in der Forstwirtschaft weit verbreitet. Sie wurden vor allem bei der Holzernte, aber auch für andere Arbeiten eingesetzt. Nach Abschluss der Feldarbeit halfen die Pferde im Herbst und Winter beim Holzeinschlag. Heute verrichten fast nur noch Maschinen die schwere Rückearbeit. Pferde helfen lediglich beim Transport an die Rückegassen und mancherorts bei der Bodenbearbeitung.

    Forst- und Holzinformationspfad

    Forst- und Holzinformationspfad

    Anlässlich der Landesgartenschau in Eutin 2016 eröffneten die Landesforsten einen Forst- und Holzinformationspfad im Revier Wüstenfelde. Große Schautafeln stellen wesentliche Aspekte der Holzernte, -verarbeitung und -nutzung leicht verständlich dar. Die Besucher erfahren zum Beispiel, wie aus einem Baum Spanplatten und aus Buchenholz Eisstiele entstehen.

    Vom Baum zum Brett, vom Brett zum Stuhl

    Entlang des Informationspfades sind in mehreren Blöcken verschiedene Waldbaumarten gepflanzt. Zu jeder Baumart haben die SHLF einen Steckbrief mit forstlich relevanten Informationen entwickelt. Alle Themen sind für Laien aufbereitet und anschaulich dargestellt. Der von der Försterei Wüstenfelde gemeinsam mit der Leipziger Kommunikations- und Designagentur Metronom gestaltete Pfad lädt dazu ein, den Werkstoff Holz bei einem Waldspaziergang neu zu entdecken.

    Einen Info-Flyer mit Kontaktdaten und Anfahrtsskizze sowie die Infotafeln als PDF erhalten Sie auf unserer Downloadseite. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Tafelinhalte – Serie 1
    –> Informationen über die Landesforsten und die Waldarbeit

    • Vorstellung der SHLF: Zahlen, Daten, Fakten
    • Waldbau: Was macht der Förster da eigentlich?
    • Forsttechnik: Erklärung der einzelnen Maschinen, die im Forst eingesetzt werden
    • Naturschutz: Naturschutzleistungen der SHLF

    Tafelinhalte – Serie 2
    –> Informationen zur Holzverarbeitung und -nutzung

    • Holzwerkstoffe: Einführung in die einzelnen Holzwerkstoffe, Zerkleinerungs- und Bearbeitungsprinzipien
    • Eisstiele: Erläuterung der Eisstielproduktion aus Buchen-Schälfunier, Firma Knauf Stockelsdorf
    • Formholzmöbel: Erläuterung der Produktion von Buchenform­holzmöbeln, Firma Becker Brakel
    • Nadelholzsägewerk: Erläuterung des Produktionsablaufes im Nadelholzsägewerk Ruser aus Bornhöved, Herstellung von fertigen Dachstühlen
    • OSB-Platten: Erläuterung der Produktion von OSB-Platten (OSB = Oriented Strand Board)
    • MDF-Platte/Laminat: Erläuterung der Produktion einer MDF-Platte (Mitteldichte Faserplatte) mit anschließender Weiterverarbeitung zu Laminatboden
    Cookie-Hinweis

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