Unbekannte haben in den vergangenen Tagen in der Försterei Brekendorf im Bereich des beliebten Hütti-Trails mutwillig Beschädigungen und gefährliche Eingriffe in den Trailverlauf vorgenommen. Durch die Eingriffe in den vielgenutzten Hütti-Trail haben die Täter billigend in Kauf genommen, dass Mountainbiker ernsthaft zu Schaden kommen. Der Leiter der Försterei Brekendorf, Rainer Mertens, hat Anzeige erstattet.
Für Mountainbikefans ist der Hütti-Trail eine Top-Adresse in Schleswig-Holstein. Besonders während der Corona-Lockdowns wurde der 2018 eröffnete Mountainbike-Parcour so viel genutzt wie nie zuvor. Ungebrochen ist auch weiterhin die Nutzung in 2022. Umso wichtiger ist es für alle Fahrerinnen und Fahrer, dass die Strecke sicher ist. Wie beliebt der Trail ist, zeigt sich unter anderem auch daran, dass Förster Mertens bei der Pflege des Hütti-Trails seit seiner Eröffnung auf eine tatkräftige Unterstützung von freiwilligen Helfern, die sich selbst Hütti-Trail-Builders nennen, zählen kann. Diese sind eine feste Gruppe von circa. zehn Personen und weiteren bei Bedarf sporadisch einspringenden Helfern, die den Trail in Schuss halten.
Umso mehr verärgert es ihn, dass es bei solchem Engagement offensichtlich unverbesserliche Gegner des Hütti-Trails gibt, die im Glauben sind, Selbstjustiz führe zu einem Ergebnis. »Man muss ja kein »Freund« des Hütti-Trails sein oder etwas für den Mountainbike-Sport übrig haben. Aber so ein Verhalten ist nicht hinnehmbar. Der Wald ist kein rechtsfreier Raum. Deshalb werden wir jedes illegale Verhalten auch weiterhin zur Anzeige bringen«, fasst Mertens zusammen und ergänzt: »Wir werden sehr aufmerksam die weitere Situation verfolgen.«