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Pressekontakt

Ionut Huma
Stabstelle Unternehmenskommunikation
Memellandstr. 15
24537 Neumünster
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Kombiniertes Holzernteverfahren bei Waldarbeiten in der Försterei Lütjensee im Einsatz

Licht für die Zukunftsbäume in den Waldorten Hainholz und Rauhe Berge

(Lütjensee) In den kommenden Tagen beginnen geplante Waldarbeiten in den Waldorten Hainholz und Rauhe Berge der Försterei Lütjensee. Diese werden witterungsbedingt voraussichtlich vier bis sechs Wochen andauern. Für die Dauer der Waldarbeiten werden die entsprechenden Areale in den Waldorten Hainholz und Rauhe Berge vorübergehend gesperrt. »Für die Unannehmlichkeiten bitte ich die Waldbesuchenden um Verständnis. Die Absperrungen sind aber zum Schutz aller Erholungssuchenden und der dort arbeitenden Forstwirte zwingend notwendig«, erklärt der für die Försterei Lütjensee zuständige Revierleiter Fritz Ole Wolter.

Ziel der Durchforstung ist die Förderung der Laubmischwälder vor Ort zu dauerwaldartigen Strukturen, in denen zukünftig wie in einem Mehrgenerationenhaus starke und große Bäume mit kleinen Bäumen aus der Naturverjüngung als Strukturmosaik wachsen. »Dafür fördern wir einzelne Bäume im Wachstum, die besonders alt und stark werden und einmal das Kronendach als so genannte Zukunftsbäume beherrschen sollen. So profitieren auch zukünftig kleine Bäume aus der Naturverjüngung und aus anderen Bestandsschichten«, erklärt Wolter.

Bei den anstehenden Waldarbeiten in der Försterei Lütjensee kommt das sogenannte Kombinierte Holzernteverfahren zum Einsatz: Hierbei arbeiten Forstwirte und Harvester zusammen und ergänzen sich perfekt. Das Verfahren birgt gleich mehrere Vorteile: Es schont die nachwachsende Verjüngung, während gleichzeitig ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit und Effizienz bei der Ausübung der Arbeiten gewährleistet ist. Aus Bodenschutzgründen ist der Harvester mit bodenschonenden Bändern ausgestattet und fährt ausschließlich auf den sogenannten Rückegassen. Auch das Rücken des Holzes wird laut Wolter bei passender Witterung erfolgen. Es  werde außerdem nicht ein Baum mehr gefällt als langfristig wieder nachwächst, versichert Wolter. Dafür sorge eine Inventur, die alle 10 Jahre im Wald der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten durchgeführt wird. »Natürlich achten wir für die Biodiversität auch bewusst auf die Erhaltung von Totholz und Höhlenbäumen als Lebensraum verschiedener Vogel- und Insektenarten«, so der Förster. Das sei Teil des Konzeptes der naturnahen Waldwirtschaft der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten.

Bei Fragen zum Holzeinschlag oder der naturnahen Waldbewirtschaftung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten unter ionut.huma@forst-sh.de oder unter 04321/5592105.

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