Seit dem 01. Oktober und dem 01. November 2024 stehen die Förstereien Glashütte und Fohlenkoppel der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten unter jeweils neuer Leitung. Nachfolger von Förster Matthias Sandrock, der lange Jahre die Geschicke der Försterei Glashütte im Segeberger Forst leitete und in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt ist, ist sein Kollege Max Brückhändler. Dieser war seit August 2021 Leiter der Försterei Fohlenkoppel, bis diese jetzt Maximilian Scheel, ehemaliger Leiter der Försterei Reinbek, übernahm. Daher dürften die beiden für manch Erholungssuchenden durchaus »alte Bekannte» sein. »Ich glaube, ich spreche für uns beide, dass wir uns sehr auf die Arbeit in den neuen Förstereien Fohlenkoppel und Glashütte und den damit verbundenen unterschiedlichen und abwechslungsreichen Herausforderungen freuen», sagt Maximilian Scheel, und Kollege Max Brückhändler ergänzt: »Und ich bin fest überzeugt, dass Waldbesucher und alle anderen Ansprechpartner der Landesforsten in unseren neuen Revieren davon profitieren werden, dass wir beide bereits Förstereien geleitet und Erfahrungen im Kontakt mit unseren Kunden und der Bevölkerung gesammelt haben. Wir sind also keine Greenhorns!»
Für den gebürtig aus Neustadt in Holstein stammenden und im schleswig-holsteinischen Lensahn aufgewachsenen Brückhändler ist die neue Revierleitung der Försterei Glashütte fast genauso ein Heimspiel wie die Leitung der Försterei Fohlenkoppel, die er von August 2021 bis November 2024 innehatte. Davor konnte Brückhändler etliche berufliche Erfahrungen in den unterschiedlichsten forstwirtschaftlichen Bereichen sammeln: Nach seinem Studium der Forstwirtschaft an der HAWK Göttingen, das er 2012 erfolgreich abschloss, führte ihn seine Anwärterzeit als Nachwuchsförster zunächst nach Oberbayern nach Fürstenfeldbruck am Ammersee und Seeshaupt am Starnberger See, bevor er nach einer Zwischenstation im Controlling in Brandenburg schließlich bei den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten anheuerte, und die Kolleginnen und Kollegen zunächst im Controlling und dann als Funktionsingenieur im Hasselbusch, Ahrensbök, Fohlenkoppel und Glücksburg unterstützte.
Mit dem Neuen in der Försterei Fohlenkoppel, Maximilian Scheel, übernimmt ein weiteres Nordlicht die Geschicke einer der 32 Förstereien der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten. Für den aus Hamburg stammenden und im schleswig-holsteinischen Jersbek aufgewachsenen Scheel ist die neue Revierleitung ein wahrer Glücksgriff, schließlich bestand seit Längerem der Wunsch, die Wälder der Försterei Fohlenkoppel betreuen zu dürfen. Bis hierher konnte Scheel berufliche Erfahrungen in den unterschiedlichsten forstwirtschaftlichen Bereichen sammeln: Nach seinem Studium der Forstwirtschaft an der HAWK Göttingen absolvierte er seine Anwärterzeit im Forstamt Dassel im Solling, bevor er sich nach einer Zwischenstation im Holzhandel im Sachgebiet Naturwaldforschung der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt mit dem Thema Waldwachstum beschäftigte. Als sich die Gelegenheit bot, bei den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten zu beginnen, nahm Scheel die Gelegenheit in 2018 wahr und wechselte in seine Heimat zurück nach Schleswig-Holstein, wo er seine Kollegen in den Förstereien Ahrensbök, Scharbeutz und Lütjensee als auch in der Zentrale in Neumünster unterstützte. Von 2021 an übernahm er die Leitung der Försterei Reinbek bis zur Übergabe an seinen Nachfolger in November 2024.
Auch wenn der Alltag in beiden Förstereien für Scheel und Brückhändler zukünftig unterschiedlich sein wird, so bleiben die Herausforderungen ihrer Arbeit jedoch gleichermaßen bestehen: Die Wälder der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten durch naturnahe, nachhaltige Waldwirtschaft weiterhin fit für den Kampf gegen die Klimakrise zu machen und gleichzeitig die Ansprüche an den Wald als Naherholungsgebiet einerseits und wertvollen Lebensraum anderseits für nachkommende Generationen zu erhalten.