durch die Corona-Pandemie verläuft dieses Jahr für uns alle, aber auch für die SHLF als Unternehmen, deutlich anders als geplant. Wir alle mussten Einschränkungen im persönlichen und im beruflichen Leben akzeptieren. Corona wird neben gravierenden wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen für unsere Gesellschaft obendrein zum kontinuierlichen Stresstest. Angst und Panik sind in dieser Zeit genauso schlechte Ratgeber wie Unachtsamkeit oder Ignoranz. Dagegen ist überlegtes und vernünftiges Handeln mit »kühlem Kopf« unbedingt notwendig. Ich möchte mich bei Ihnen allen für Ihren besonnenen Umgang und Ihr Engagement der vergangenen Wochen im Homeoffice und im Schichtdienst in der Zentrale, aber auch überall draußen in der Fläche bedanken und hoffe, dass Sie alle gesund und wohlauf sind. Wir sind sozusagen mit dem 11. Mai in die nächste betriebliche Phase bezüglich des Umgangs mit Corona gestartet und hoffen, gemeinsam die richtigen Weichen für uns und die SHLF als Unternehmen während der Corona-Krise zu stellen.

Jetzt aber wünsche ich Ihnen erstmal viel Spaß beim Lesen unseres ersten Mitarbeiter-Newsletters in 2020.

Ihr
Tim Scherer
 

Die Wiedereröffnung des ErlebnisWaldes am Montag, den 04. Mai 2020, nach der Schließung aufgrund der Corona-Gefährdung war der Anlass für einen ersten Besuch von Umweltminister Jan Philipp Albrecht. Bei strahlendem Sonnenschein ging er mit den ersten Besuchern und den Pressevertretern über das Gelände zum großen Wildschweingehege. Begleitet wurde er dabei u.a. von Herrn Scherer und mir. Er zeigte sich beeindruckt von der starken Wildschweinrotte mit über 50 Tieren. Jens Brandt hatte die Fütterung mit dem Schlepper übernommen, so dass Frischlinge, Bachen und Keiler pünktlich zum Termin erschienen! Abschließend zeigten Britta Gehlhaar und Kerstin Schiele noch einige waldpädagogische Aktionen, die auch unter den Schutzbestimmungen zur Vermeidung von Corona-Infektionen möglich sind. Der Minister versprach, den ErlebnisWald weiter zu unterstützen, da die waldpädagogische Arbeit aus seiner Sicht sehr wichtig sei.

Stephan Mense

Die wohl interessantesten Neuigkeiten sind zweifellos immer auch Personalinformationen. Und gerade in diesem Bereich hat sich in den letzten Wochen bei den SHLF so einiges getan. So dürfen wir zum Beispiel ganz neue Gesichter in den SHLF begrüßen: Birgit Panoch verstärkt die SHLF seit dem 01. April, während unsere neuen Trainees, Katrin Annelie Pakula und Johannes Schmidt-Hurtienne, seit dem 01. März mit anpacken.
 

Johannes Schmidt-Hurtienne kommt gebürtig aus Göttingen und ist dort aufgewachsen: Hier absolvierte er auch erfolgreich sein Studium der Forstwirtschaft an der HAWK und machte 2019 seinen Bachelor. Bereits während des Studiums war er bei der Jagdschule Göttingen als Schießausbilder und im späteren Verlauf auch für andere Themenfelder tätig. Schmidt-Hurtienne hat seinen Jagdschein seit 2008 und führt zwei Brandbracken. Bei den SHLF ist er derzeit in Abteilung 2 für die Tätigkeitsfelder Gemeinwohlleistung, Erholung und Ökokonten zuständig.
 

Birgit Panoch ist in Haltern am See in Nordrhein-Westfalen geboren und aufgewachsen. Sie studierte BWL in Bielefeld und war anschließend in verschiedenen Unternehmen in Düsseldorf, Duisburg, Hamburg und Flintbek im Rechnungswesen tätig. Bei den SHLF verstärkt sie die Abteilung 2. Mittlerweile lebt Panoch in Bordesholm. In ihrer Freizeit genießt sie es, Fahrrad zu fahren, ausgedehnte Wanderungen zu unternehmen und segeln zu gehen.
 

Katrin Annelie Pakula absolviert aktuell bei den SHLF ihre Revierzeit in der Försterei Rickling. Geboren und aufgewachsen in Bremerhaven, studierte Pakula nach dem Abitur zunächst auf das Lehramt an Gymnasien die Fächer Sportwissenschaft und Germanistik, entschied sich aber nach einer Referendariatszeit noch einmal Forstwirtschaft an der HAWK zu studieren. Nach dem Studium verschlug es sie in den Hochsauerlandkreis, wo sie als Holzeinkäuferin und Organisatorin des Forstservices bei einem europaweit agierenden Familienunternehmen angestellt war, bevor sie eine Revierassistenz beim Landesbetrieb Wald und Holz NRW übernahm. In ihrer Freizeit liest und fotografiert sie gern oder treibt Sport. Aber auch die Ausbildung, Führung und Zucht von Jagdhunden sowie die Jagd selbst sind ihr eine Herzensangelegenheit. Aktuell führt Katrin Annelie Pakula zwei Deutsche Wachtelhunde.
 

Zu guter Letzt ist noch zu erwähnen, dass sich im »Bestand« ebenfalls einiges verändert hat: So hat Torsten Bensemann zum 01. Mai die Försterei Satrup von seinem Vorgänger Udo Harriehausen übernommen und seine bisherige Försterei Süderlügum kommissarisch in die Obhut von Carolin Meinhardt übergeben. Udo Harriehausen wechselte derweil zum 01. Mai in die Betriebsleitung nach Neumünster, wo er die Leitung des Sachgebiets Naturschutz übernommen hat. Ebenfalls seit dem 01. Mai ist unsere Kollegin Antje Andresen wieder an Bord und unterstützt uns während der Elternzeit in Teilzeit.

Wir wünschen unseren neuen und »alten« Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen einen guten Start und ein gutes Gelingen mit den neuen beruflichen Herausforderungen.

Ionut Huma
 

In meiner langjährigen Tätigkeit als Abteilungsleiter Technische Produktion und Holzmarkt kann ich ohne Übertreibung behaupten, auf Submissionen schon viele preisverdächtige und einzigartige Wertholz-Kandidaten gesehen zu haben. Dennoch ist auch nach vielen Jahren der Anblick eines imposanten Baums für mich immer noch ein besonderer Moment.
 

Bei einer Eichenholz-Abnahme mit der Fa. Krippeit in der Försterei Ahrensbök Ende April machte Herr Siemens auf eine bemerkenswerte Eiche aufmerksam, die dort in Abt. 519 b in einem sehr kleinen Naturwald steht. Wir ließen es uns nicht nehmen, diese Eiche zu vermessen und ermittelten einen Umfang von 4,55 Meter (in Brusthöhe) und einen BHD von 1,45 Meter m. R. Ganz schön beachtlich fanden wir. Diese imposante Eiche präsentiert in beispielhafter Weise die erfolgreiche Arbeit mehrerer Förstergenerationen, die mit der feinfühligen waldbaulichen Steuerung der Begleitbaumarten Buche und Hainbuche die Schaftpflege und die Kronenentwicklung dieser Eiche geformt haben. Das ist hohe Försterkunst. Erwähnenswert an dieser Stelle, dass gerade einmal 20 Meter von diesem Baum entfernt, außerhalb des Naturwaldes, sich der Stubben der Braut von der diesjährigen Submission befand.

Harald Nasse

Um die wichtigsten Anforderungen des Arbeitsschutzes bei den SHLF rechtssicher umzusetzen und gleichzeitig Arbeitsschutzprozesse der SHLF zukünftig noch besser zu strukturieren, ist Anfang des Jahres die Arbeitsschutzsoftware »eplas.net« beschafft worden. Gleichzeitig soll sie die Führungskräfte bei der Wahrnehmung ihrer Arbeitsschutzpflichten mehr unterstützen und entlasten. Durch die Software werden in den SHLF auch ganz neue Wege beschritten. Viele der Kolleginnen und Kollegen werden künftig Unterweisungen, Dokumente, Termine und Aufgaben aus dem Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von zentraler Stelle oder von der jeweiligen Führungskraft über »eplas.net« zugewiesen bekommen. Erste Schulungen oder Einweisungen sind ab der zweiten Jahreshälfte 2020 geplant.

Die Einführung dieser Software erfolgt in zwei Schritten, so dass zuerst die Module »Basismodul«, »Gefährdungsbeurteilung«, »Gesundheitsmanagement« und das Modul »Checklisten und Auditmanager« eingeführt werden. Im zweiten Schritt folgen die Module »Gefahrstoffmanagement«, »Betriebsanweisungen« und »Anlagen- und Betriebsmittelmanagement«. Wer heute im d3, auf unserem »H«-Laufwerk, in der Owncloud oder auf seinem lokalen Speicher betriebliche Arbeitsschutzinformationen sucht, wird sie künftig durch eine intuitive Menüführung in der eplas-Software leicht finden. Wer vorab Fragen hat, kann mich gerne kontaktieren.

André Gudat

Seit einem halben Jahr besitzen die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten einen eigenen Instagram-Account, der bei Instagram im Suchfeld unter shlf.info oder unter #shlfinfo zu finden ist (bitte unbedingt die korrekte Schreibweise berücksichtigen). Die Pressestelle hegt und pflegt den Auftritt, unterstützt von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die Fotos und Schnappschüsse aus ihrem Arbeitsalltag beisteuern, darunter Kuriosa wie ein im Wald ausgesetzter Gartenzwerg und viele anschauliche Naturaufnahmen. Mehr als 400 Abonnenten folgen dem Account inzwischen. Wir hoffen, dass auch weiterhin viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch Angehörige und Freunde mit ihren Bildern, die sie vielleicht bei einem Spaziergang im Lieblingswald, beim Wandern, Radfahren oder Reiten gemacht haben, zu diesem Erfolg beitragen. Natürlich werden die Fotos nur unter Angabe des Namens und ausschließlich für Instagram verwendet. Wer mitwirken möchte, kann seine Fotos unter instagram(at)forst-sh.de zur Verfügung stellen. Interessenten wenden sich bitte an die Pressestelle der SHLF.

Metronom GmbH