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Ionut Huma und Malin Wilkens
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Internationaler Tag des Waldes: So schützen wir alle den Wald

Unsere Wälder leisten täglich einen unverzichtbaren Beitrag. Sie sind Lebensräume, Klimaschützer, Sauerstoffproduzenten, Wasserfilter, Rohstofflieferanten, Energiespender und Hüter von Biodiversität. Daraus erwächst unsere besondere Verantwortung, unsere Wälder zu schützen und zu bewahren. Hieran erinnert seit 1971 jährlich am 21. März der »Internationale Tag des Waldes«, der in diesem Jahr das Thema »Wälder und Gesundheit« aufgreift.

Denn über ihre ökologische Bedeutung hinaus fördern Wälder unser Wohlbefinden und wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Studien belegen, dass die ruhigen Sinneseindrücke im Wald den Blutdruck senken, Stress mindern und auch bei psychischen Leiden helfen können. Umso wichtiger ist es, dass auch wir unseren Beitrag zur Waldgesundheit leisten. Die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten entsprechen diesem Auftrag durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter besonderer Berücksichtigung des Artenschutzes. Für kommende Generationen bewahren wir den Wald und begründen neue Wälder in Schleswig-Holstein.

Aber auch Erholungssuchende können dabei helfen, den Wald gesund zu halten. Ein rücksichtsvoller Umgang mit dem Wald, seinen Bewohnern und anderen Waldbesuchenden trägt wesentlich zur Waldgesundheit bei, selbst, wenn das nicht unmittelbar bemerkbar ist. Schon wer beim Spazieren, Joggen, Biken, Reiten und Waldbaden auf den dafür vorgesehenen Wegen bleibt, erhält damit gute Aufwuchsbedingungen für junge Bäume und die für scheue Waldbewohner so wichtige Ruhe. Denn die können sich bei empfindlichen Störungen nicht ausreichend um ihren Nachwuchs kümmern. Selbst ein gehorsamer Hund nur etwas abseits des Weges kann die Brutpflege für eine Zeit unterbrechen, weil er von den Waldtieren als Bedrohung wahrgenommen wird.

Tim Scherer, Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, appelliert daher an alle Waldgäste: »Gerade jetzt, zur Brut- und Setzzeit ist es umso wichtiger, die ganzjährige Leinenpflicht für Hunde im Wald unbedingt einzuhalten. Die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten möchten den Waldbewohnern und allen Waldbesuchenden – auch den Hunden – einen erholsamen Aufenthalt im Wald ermöglichen. Deswegen stellen wir weitläufige Hundewälder bereit, in denen sich die Vierbeiner ohne Leine austoben können, ohne dabei den Wald und die Waldtiere in dieser wichtigen Zeit zu stören.« Wo sich diese insgesamt 14 Hundewälder befinden, kann im Info-Flyer zu den Hundewäldern in den Landesforsten eingesehen werden: https://www.forst-sh.de

Darüber hinaus stellt auch der sorgsame Umgang mit den Ressourcen des Waldes einen Beitrag zur Waldgesundheit dar, den Erholungsuchende selbst leisten können: So zum Beispiel auf der Suche nach Heilkräutern wie Bärlauch oder Knoblauchsrauke. Hier gilt: Was zwischen Daumen und Zeigefinger passt, darf mitgenommen werden. Wer hierfür durch den Wald streift, betritt unter Umständen besondere, aber nicht gekennzeichnete Flächen. Etwas über 10 % der landeseigenen Waldfläche sind sogenannte Naturwälder, in denen der Wald ganz sich selbst überlassen wird. Diese besonderen Flächen sind nicht gekennzeichnet, und dürfen nicht betreten werden. Wer sich an die Wege hält, ist daher auf der sicheren Seite.

»Wenn sich also Erholungssuchende in den Wäldern an die geltenden Gesetze und an gegenseitige Rücksichtnahme halten, dann ist nicht nur uns, sondern auch der Waldgesundheit geholfen«, resümiert Scherer.

Hintergrund

Der 21. März wurde erstmals 1971 von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) als »Tag des Waldes« ausgerufen. Dies geschah als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. Ende des Jahres 2012 wurde dann auf Beschluss der Plenarsitzung der UN-Generalversammlung der traditionelle 21. März eines jeden Jahres zum »Tag der Wälder« auf internationaler Ebene erklärt.

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Erholung im Wald
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